100 Millionen-Programm für die Zukunft des Waldes in Nordrhein-Westfalen
100 Millionen Euro für ein Wiederbewaldungsprogramm und 9,2 Millionen Euro Ad-hoc-Hilfe. Diese Fördermittel sind im „NRW-Programm für die Zukunft des Waldes“ fest eingeplant. In der „Schmallenberger Erklärung“ ist das Förderprogramm für den Aufbau von vielfältigen und klimastabilen Wäldern sowie die finanziellen und fachlichen Hilfen der Bewältigung der akuten Schadenssituation festgelegt.
„Als ich in diesem Monat mehrfach in den heimischen Wäldern unterwegs war, waren die Schäden durch Borkenkäfer und andere Umwelteinflüsse nicht zu übersehen. Rüthen und Warstein, als waldreiche Kommunen, sind hier bei uns besonders durch den Borkenkäfer betroffen.
Der Wald ist einer der wichtigsten Klimaschützer in unserer Heimat, ihn zu schützen muss immer ein wichtiges Anliegen bleiben. Mit dem Programm für die Zukunft des Waldes ist hier ein wichtiger Schritt getan.“, so der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming.
Um die Schäden weiter einzudämmen und Ursachen zu bekämpfen wird die bisherige Ad-Hoc-Hilfe von 6,2 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro angehoben. Unter Ad-Hoc-Hilfe fallen unter anderem die Überwachung der Borkenkäferpopulation mit Fallen, die Aufarbeitung befallenen Holzes zur Herabsetzung der Bruttauglichkeit und der Anlage und Betrieb von Holzlagerplätzen von befallenen Hölzern. Zusätzlich werden den bedrohten Gebieten forstliches Fachpersonal sowie Informations- und Beratungsangebote zur Seite zu gestellt. Die 100 Mio. Euro werden in den kommenden zehn Jahren zweckgebunden und an den Bedarfen im Wald orientiert bereitgestellt, um den Wald klimastabil aufzuforsten.